Dienstag, 20. November 2012

Wirtschaftswachstum: Outlook 2013


Euroland und Japan befinden sich in einer Rezession. Die US-Wirtschaft erholt sich allmählich. Warum? Weil die USA sich von einer harschen Austeritätspolitik, die in der Euro-Zone vorherrscht, klugerweise fernhielten.

Die US-Regierung hat, wenn auch nicht viel, Kredite (deficit spending) aufgenommen, um die Wirtschaft im Land anzukurbeln. Das Ziel ist, mit den erzielten Mehreinnahmen, wenn die Erholung gelingt, das Defizit wieder abzubauen. Die EU setzt hingegen auf die Vertrauen Fee (confidence fairy). Eine kontraktive Fiskalpolitik bleibt aber kontraktiv, wie die anhaltende Massenarbeitslosigkeit und der deflationäre Druck im Euro-Raum belegen.

Vor diesem Hintergrund legte das Global Economics Team von Morgan Stanley gestern Abend „2013 Outlook“ vor. Investoren wechseln flink zwischen „Nacht“, „Twilight“ und „Tag“, je nach politischen Entwicklungen, schreibt Joachim Fels, Morgan Stanley in der erwähnten Forschungsarbeit.


Globales BIP-Wachstum, Graph: Morgan Stanley, Global Economics Team




Prognosen für Wirtschaftswachstum, Graph: Joachim Fels, Morgan Stanley

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